Atelier Soldina

The last lake nomadic stop

Eugenia Gortchakova, Lisa Lawley, Angelika Walther

Eröffnung
18.04.2008


von 18.04.2008

die Galerie zeigt eine Auswahl der Arbeiten von drei Künstlerinnen aus News York, München und Oldenburg, die auf Einladung des Bischkek Art Centers 2007 einen Monat in Kirgisien verbracht haben und das dortige leben auf sich wirken lassen konnten.

Während das Interesse des Westens für Kunst und Geschichte der Gesellschaften in Afrika, Ostasien und Südamerika inzwischen fester Bestandteil des kulturellen Lebens geworden ist, liegt zentral-Asien noch im Dunkeln. Einst Wiege der Menschheit, bildet es in der globalisierten Welt eine der Inseln, in denen die Ursprünglichkeit des Lebens in Umwelt und Landschaft noch erhalten ist. Sie wahrzunehmen, ist mehr als ein Glücksfall, es führt zu nachdenken über das eigene Leben und seiner werte.

Theo last lake wird „son-kul“ übersetzt, eine der schönsten Seen in den hohen Bergen von Kirgisien, einer der Orte, wo Menschen ihre Welt als bleibend empfinden und wo sie sich in ihr geborgen, der Erde und dem Himmel verbunden fühlen. Ihr Leben wird bestimmt von der Einheit mit der Natur, in der sie sich als Nomaden bewegen, von der Familie, deren Traditionen alle angehörigen regelmäßig zusammenführen, von der Ornamentik, die ihr Leben schmückt. Diese Verbundenheit findet Ausdruck in Mythen, die alle noch erzählen können, in Liedern, die alle bei der Arbeit singen, in der Struktur ihres Alltags.


Lisa Lawley zeigt Bilder und Zeichnungen, in denen sie dem Rhythmus der berge, der verschiedenen Landschaften Kirgisiens nachspürt.

Eugenio Gortchakova spiegelt die Poesie dieser Menschen und ihrer Landschaft in Photographen, Videos und Collagen, in die Ornamente und Menschenbilder einbezogen werden.

Angelika Walther zeigen Photographien, die ihr Projekt mit Kindern aus Kalmak Ashu dokumentieren.