Atelier Soldina

„While also exploring the dynamic of color and form, my work reveals the aesthetic dimension of reason, i.e. the integration of the irrational, whereby the presence of poetry enhances the quality of logic. It is poetry turned into physical form. My work wanders into the zone where the meeting of structure and freedom, and reason and passion become problematic. I identify this as a central paradox of human life.“
Howard McCalebb

Howard McCalebb studierte Kunst an einigen nordamerikanischen Universitäten, wie z.B. Skulptur an der Universität von Cornell und in Kalifornien, und zwar bei Professoren, die er als „ letzte der reinen Modernisten“ bezeichnete, deren Schüler als Postmodernisten bekannt wurden.
Er unterrichtete an mehreren Kunsthochschulen in den USA und im Ausland (unter anderem in Kalifornien, New York City, China, Vereinigten Arabischen Emiraten). Seine Werke wurden in zahlreichen renomierten Museen, wie San Francisco Kunstmuseum, und Galerien, wie Galerie von Spencer Brownstone und Woodward Galerie in New York City, weltweit ausgestellt. Während der Sharjah-Biennale 2003 in Vereinigten Arabischen Emiraten, präsentierte er zusammen mit einigen anderen amerikanischen Künstlern sein Land. Er nahm an der historischen Ausstellung „Geschweißte Skulptur des 20. Jahrhunderts“ 2000 in New York City teil, deren andere Mitwirkende Julios González, Pablo Picasso, Anthonys Caros und David Smiths u.a. waren.
Das künstlerisches Konzept Howard McCalebb´s ist durch die elementare Ikonographie von Constantin Brancusi, den russischer Konstruktievismus sowie Ideen des Bauhauses stark beeinflusst. Seine Arbeiten zeugen über seine Vorliebe für Geometrie und Mathematik sowie für die „Industriemethoden“ des amerikanischen Reduktionismus , den er jedoch ablehnt aufgrund seines Mangels an das, was er als „humanistische Qualitäten“ bezeichnet.
„Meine Kunst baut auf dem Bewusstsein der Modularität, der Konfigurationen von Formen unter der Berücksichtigung vom altgriechischen Begriff der goldenen Mitte. Das Motiv erfährt durch eine solche Gestaltung eine Ikonische Bedeutung.“ Der Künstler betrachtet seine Arbeiten als „Dichtung, die sich in physische Form verwandelte“, die die Problemzone zwischen Struktur und Freiheit, Vernunft und Leidenschaft nicht verlassen.
„Obwohl ich es vorziehen würde, ein Künstler zu sein, der sich über Kategorisierung hinwegsetzt, kann man mich als Analytischen Konstruktionisten bezeichnen, weil meine Kunst in erster Linie eine Antwort auf die Beobachtung von Unwesentlichem ist.“
2008 gründete Howard McCalebb die Galerie Dada Post in Berlin, wo er seitdem lebt und arbeitet.
Oben: 3 Arbeiten aus der Serie Der Marshall Plan von Howard McCalebb