von 26.01.2007 - bis 09.02.2007
schon immer interessiert und fasziniert mich unsere sinnlich erfassbare welt, menschen, gegenstände, die details, die schönheit von materialien in ihren alterungs- und auflösungsprozessen und die oft übersehenen, alltäglichen, im schatten stehenden oder als abfallprodukt deklarierten dinge.für mich entwickeln diese gegenstände plötzlich ein eigenleben; im sinne eines assoziativen sehens werden sie umgewandelt, kombiniert und in ungewohnte zusammenhänge gestellt. die trügerische banalität der objekte wird damit zerstört, sie erhalten
eine neue bedeutung, die bizarr bis grotesk wirken kann.
dabei lässt die realistische darstellung die situation in einem schwebezustand, die welt erscheint uns bekannt, doch auch fremd.durch die auswahl der motive, die kombination und malerische
verfremdung wird der scheinbare naturalismus durchbrochen und meine persönlich handschrift sichtbar. gleichzeitig werden weitere assoziationsketten aktiviert, sodass jeder betrachter eine persönliche interpretation der inhalte vornehmen kann.
katrin perschmann