Eröffnung
05.01.2010
von 05.01.2010 - bis 28.01.2010
„Kultur ist ein universelles, für eine Nation, Gesellschaft, Organisation und Gruppe aber sehr typisches Orientierungssystem: Dieses Orientierungssystem wird aus spezifischen Symbolen gebildet. Es beeinflusst Wahrnehmen, Denken, Werten und Handeln aller Mitglieder und legt dem zufolge deren Zugehörigkeit zur Gesellschaft, Organisation oder Gruppe fest. Das Orientierungssystem ermöglicht den Mitgliedern ihre eigene Umweltbewältigung. Das so strukturierte Handlungsfeld reicht von geschaffenen Objekten bis hin zu Institutionen, Ideen und Werten.“ (Thomas A. (1994) : Kulturelle Divergenzen in der deutsch-deutschen Wirtschaftskooperation. In: T. Bungarten (HG.). Deutsch-deutsche Kommunikation in der Wirtschaftskooperation. Tostedt ( Attikon))...
Graffiti- von Vandalismus zur Kunst
2009/10
Modifizierung / Kultur im Soldiner Kiez
Zielsetzung (Nutzen für das Gebiet)
Die Kolonie Wedding möchte mehr Aufmerksamkeit im Kiez gewinnen und Kontakte zu Jugendlichen aufbauen, die sonst wenig Interesse an Kunst haben. Durch die Möglichkeit, sich frei in Tags oder Graffiti auszudrücken, und den Kontakt mit dem Projektleiter soll die Schwellenangst beziehungsweise das Misstrauen gegenüber den Künstlern und Ausstellungsräumen der Kolonie Wedding abgebaut werden.
Nutzen des Projektes im Hinblick auf die Zielsetzung des QM:
Dieses Pronjekt beinhaltet eine Form verschiedener Artikulationen. Bedeutung der Grafiittiaktionen im Rahmen der Kunstgeschichte als auch eine Analyse von Graffitiformen im öffentlichen Räumen soll unter anderem Themenschwerpunkt sein. DerBegriff "Legale Graffitikunst" als Subkultur in Berlin soll diskutiert werden.
Graffiti nicht mehr als vandalistischert Akt sondern als ultimative Form des Kunstproduzierens. Nachdem dieser Teil der Aktion abgeschlossen ist, tritt der Künstler Jovan Balov in einen Dialog mit den Arbeiten der Jugendlichen.