Eröffnung
27.04.2012 ab 20.00 Uhr
Öffnungszeiten
Di. - Fr. 15.30 - 19.30 Uhr
von 27.04.2012 - bis 20.05.2012
Was wir heute in der Kunst sehen, ist ein Echo vergangener Zeiten – in diesem Fall mit Hilfe der ewigen Materie Ton.
In der Kunstgeschichte Ende des 20.Jh.`s gibt es unendlich viele Beispiele von Künstlern, die versucht haben, dieses Echo der Vergangenheit in einen zeitgenössischen Kontext zu integrieren. Diese Tendenz verhilft der so produzierten Kunst zu neuen Inhalten und Bindungen zwischen traditionellen Formen und Formen, die von der Mode diktiert werden.
Viele Künstler nutzten archaische Formen, zum Beispiel Picasso afrikanische Formen als Quelle für Endeckungen neuer Linien der Malerei, oder wie Brancusi, der archaische ägyptische Formen in die moderne Ästhetik transformiert. Das Ergebnis ist jeweils der Entwurf der Identität einer eigenen Ästhetik.
Khalid Al-Kubaisi steht zwischen diesen beiden polarisierten Positionen, indem er keinen von beiden Wegen beschreitet sondern bei den eigenen anfänglichen Gefügen bleibt.
"Anfängliche Gefüge"
Khalid Al-Kubaisi bleibt bei der gründlichen Bedeutung der Materie und der Bedeutung im Kontext benutzbare Sachen, von Gebrauchsgegenständen.Er schwebt zwischen Ergebnis von moderner Kunst und Tradition als Träger der eigenen Vergangenheit. Er hat sich entscheiden, sich auf das Wesen der Materie zu konzentrieren, wobei er seine Kentnisse von zeitgenössischer Kunst und der Tradition verbindet, immer dem Wesen der Materie treu bleibend. Seine traditionellen Motive sind nicht versteckt, sondern verbunden mit moderner Ästhetik.
Der Künstler kocketiert nicht mit den Ergebnissen aus traditionellen Formen, sonder er respektiert diese, indem er sie für zeitgenössische Objekte wiederentdeckt.
Jovan Balov